Leo Villiger Am 3. Februar startete Leo Villiger
Bote vom Untersee und
Rhein Dienstag, Erste Tausend Kilometer in Marokko Leo Villiger aus Fruthwilen hat mit dem Fahrrad Agadir erreicht (jd) Leo Villiger, der Fruthwiler Tourenfahrer hat in Westafrika die ersten 1000 Kilometer gefahren, wie er am 17. Februar am Telefon berichtete. Bis zum 6. Mai sollen es 6000 Kilometer werden. Am 3. Februar hat Leo nach gutem Flug in Malaga sein strapazierfähiges Villiger Velo zurechtgeschraubt. Vor dem Tourenstart machte der ledige Landwirt in Malaga noch einen Besuch im Museum von Künstler Picasso. Die Ausstellung habe ihn sehr beeindruckt, berichtete er am Telefon.Die aktuelle Velotour ist für den 55-jährigen Villiger die zehnte Grosstour im Ausland. Er ist immer in der Zeit unterwegs, wenn beim ihm auf Schloss Hub in Fruthwilen die Vegetation ruht. Die letzte Velotour führte ihn von Afganistan durch Pakistan und Indien nach Nepal (der «Bote vom Untersee und Rhein» berichtete).Am 4. Februar 2011 ging die Fahrt 140 Kilometer entlang dem Mittelländischen Meer nach Gibraltar. Am 21. Februar will Villiger mit seinem Velo in Agadir am Atlantischen Ozean einfahren.Dann wird sein Kilometerzeiger schon 1200 Kilometer anzeigen. Auf Anfang Mai ist die Ankunft in Abidjan in der Elfenbeinküste geplant. Auf dieser Tour will er Marokko, Westsahara, Mauretanien, Mali und die Elfenbeinküste durchfahren. Nicht nach Tunesien Übernachten für sechs Franken «Schlafen tue ich vorwiegend privat oder in einfachen Gasthäusern. Eine Nacht kostet umgerechnet sechs Schweizerfranken. Auch die Verpflegung mit viel Früchten, Gemüse, Suppen und Lammfleisch ist günstig. Die Sprach hier ist arabisch. Mit Englisch und Französisch kann ich mich gut verständigen und Fachsimpeln.» Marokko ist ein Königreich. Der König zählt 41 Jahre. Die politische Lage sei gut. Die Christen seien mit einem Prozent vertreten, die Muslime mit 98 Prozent. «Kirchen aber habe ich auf der Tour problemlos gefunden», so Villiger. Die Landwirtschaft scheint gut organisiert zu sein. Die Betriebe sind zum Teil sehr gross und werden teilweise genossenschaftlich geführt. Es hat viel Oliven-Plantagen. Diese ertragen Trockenheiten. Der Boden ist tiefgründig. Wo gewässert werden kann, werden Zuckerrüben und Getreide erfolgreich angebaut. Die Schafhaltung ist in den trockenen Regionen von grosser Bedeutung. Am 21. Februar rechnet Leo Villiger damit, in die Stadt Agadir am Atlantischen Ozean einzufahren. Dann werden es 1200 Kilometer sein. Dann geht die Fahrt weiter über El Cuatia und El Aioun in das südliche Nachbarland West Sahara. Wir wünschen gute Fahrt, viel und schönes Erleben. Mit Spannung warten wir auf den nächsten Telefonanruf
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