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Februar 2024

 

Seniorenwandergruppe Salenstein

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Berichte

 

Ausflug der Seniorenwandergruppe Salenstein
vom 16. Februar 2024


Im Jahresprogramm der Seniorenwandergruppe ist jeweils im Februar ein Ausflug mit einer Besichtigung eines Unternehmens oder eines Museums geplant. Am Freitag,
16. Februar 2024 besammelten sich 32 Männer für den diesjährigen Ausflug. 

Infolge des Streckenunterbruchs zwischen Kreuzlingen und Weinfelden führte die uns die Reise über Romanshorn-Weinfelden nach Bussnang. Im Konferenzsaal der Firma Stadler wurden wir mit Kaffee und Gipfeli willkommen geheissen. Danach stellten uns die Herren Rolf Waldvogel und Andreas Zuber das grössteThurgauer Industrieunternehmen vor. Die Firma wurde 1942 gegründet, ist heute an 15 Standorten tätig und verkaufte bis anhin über 11000 Fahrzeuge in 43 Länder. Stadler beschäftigt ca. 13 500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 3.8 Mrd CHF. Stadler ist damit die Nr. 4 der Hersteller von Schienenfahrzeugen weltweit und bildet 100 Lernende in 10 verschiedenen Berufen aus. Die verschiedensten Fahrzeugtypen wurden uns anhand von Fotografien und Absatzmärkten vorgestellt. Am bekanntesten sind wohl die Komponenten des FLIRT (z.B. bei Thurbo im Einsatz), des KISS (Doppelstockzüge) sowie des SMILE (Hochgeschwindigkeitszüge bis 250 km/h). Diese modularen Konzepte sind für Grossserien bestimmt. Zudem werden Strassenbahnen, Trams, Metro- und Zahnradbahnen hergestellt. Diese sind jeweils auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt und werden massgeschneidert.

Nach dieser eindrücklichen Präsentation konnten wir in zwei Gruppen das Werk besichtigen. Von der Anlieferung der einzelnen Alukomponenten her wurden wir in den Prozess der Herstellung des Wagenaufbaus eingeweiht. Die verschiedensten Produktionsschritte wurden anschaulich und mit vertiefenden Erklärungen erläutert. Dabei wurde auch ersichtlich, dass die Arbeitsschritte präzise aufeinander abgestimmt sind und auch laute, staubige Arbeiten ausgeführt werden müssen. Auch die Antriebe, unter anderem auch für eine Zahnradbahn, konnten wir besichtigen. Bis hin zum fertigen Tramzug, welcher gerade der abschliessenden Prüfung unterzogen wurde, sahen wir eine Vielzahl von Modellen. Wir waren tief beeindruckt von der vorbildlichen Organisation, der ausgeklügelten Logistik sowie der ausserordentlichen Arbeitssicherheit. Mit vielen Eindrücken verliessen wir dankbar die Montagehalle. 

Ein Teil der Gruppe fuhr mit dem Zug weiter, ein anderer Teil wanderte dann über den bekannten Ganggelisteg, welcher tatsächlich bedrohlich schwankte, durch die Fohlenweid und durch das Südquarter weiter. Im Restaurant Löwen trafen wir uns zum Mittagessen. Auch für den Heimweg boten sich zwei Varianten an. Ein grössere Gruppe wanderte dem Weinwanderweg entlang, zuerst durch die Stadt und dann durch Felder und Reben bis nach Märstetten. Entlang des Weges blühten die Schneeglöckchen, die Sonne wärmte den Nachmittag auf und in den Reben wurde fleissig gearbeitet. Ab Märstetten fuhren wir zum Abschluss alle zusammen mit dem Postauto bis an unsere Ausgangsziele. Ein interessanter, informativer und auch sonniger Ausflugstag fand so seinen würdigen Abschluss.

Text: 18.02.2024 / rh








 

 

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