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April 2024

 

Seniorenwandergruppe Salenstein

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Berichte

 

Ausflug der Seniorenwandergruppe Salenstein
vom 12. April 2024


Ein strahlender Himmel öffnete sich am Freitagmorgen für 31 unternehmungslustige Wanderer. Zweimal umsteigen – und schon war die kurze Zugfahrt zu Ende und der Ausgangspunkt für den heutigen Ausflug erreicht.

Gruppe 1 verliess die S-Bahn in Hegne und wurde beim Bahnhof mit der grossen Baustelle der Autobahn konfrontiert. Wir überquerten die verschiedenen geteerten Zu- und Wegfahrten und wanderten den Klosteranlagen entlang durch das Dorf. Ein kleiner Aufstieg führte dann bald darauf in das Waldstück Schwarzenberg. Das grüne Blätterdach hielt die bereits intensiv wärmende Sonne noch etwas zurück. So erreichten wir dann bald das Schalmenried. Ein einsamer Storch stolzierte über das Riedland, ein Graureiher schwang sich in die Lüfte und von Ferne war zwei-dreimal der Kuckuck zu hören. Wir querten die Hauptstrasse und setzten den Weg fort Richtung Kaltbrunn. In den Obstwiesen blühten wundervolle, pyramidenförmige Birnbäume um die Wette, umgeben von ebenfalls blühenden Aepfel- und Nussbäumen. So erreichten wir Kaltbrunn, bestaunten die prächtigen Blumengärten des Ortes und begannen den zweiten Anstieg dieses Tages, zuerst erneut durch Wiesen und später entlang der Strasse durch den Wald beim Wachholderberg. Schloss Freudental war unser erstes Tagesziel. Hier trafen wir dann auch auf unsere Kollegen der Gruppe 2, welche von Allensbach her mit dem Bus angereist kamen. Auf der Terrasse mit Blick über den Schienerberg wurden wir von der Geschäftsleiterin herzlich willkommen geheissen und bei Kaffee und Gipfeli kurz über die Entstehungsgeschichte informiert.

Auf einem erhabenen Hügel wurde zwischen 1698 und 1700 ein barocker Landsitz erbaut. Es strahlt mit seiner dunklen rosa Farbe über das Dorf. In den vergangenen Jahrhunderten änderte sich die Verwendung des Gebäudes wiederholt; es war zum Beispiel ein Hort für Kriegsgefangene, wichtige Ausbildungsstätte oder geheime Kommandozentrale. Heute gehört es dem Unternehmer Philipp Schwander, welches das Haus aufwendig restaurieren liess und zu einem Landhotel umbaute. Nach diesen Ausführungen hatten wir die Gelegenheit, das Schloss zu besichtigen. Wundervolle Wesobrunner Stuckdecken zieren die verschiedensten Räume. Sie zählen zu den schönsten am ganzen Bodensee und sind im Original erhalten. Das stattliche Kellergewölbe mit seinem rauen Charme der unverputzten Ziegelsteine lädt ein für gesellige Abende! Wir verliessen nach dieser Pause Freudental und wanderten nun, frisch gestärkt, weiter, tauchten erneut in den Wald ein, überquerten beim Zellerholz erneut die Hauptstrasse und trafen dann in Gemeinmerk am Landgasthof Mindelsee ein. Dieser Gasthof liegt am Rande des bekannten Wild- und Freizeitparks und war gut besucht. Das Mittagessen wurde flott serviert und, verbunden mit Gesprächen, gerne genossen. Nach der Mittagspause wanderte Gruppe 2 nach Kaltbrunn und fuhr dann mit dem Bus nach Allensbach. Gruppe 1 wanderte zuerst dem Wildpark entlang weiter, in welchem die männlichen Damhirsche bereits den Bast von den Hörnern fegten. Stetig bergab durch lichten Wald erreichten wir zwischen Lettenberg und Rossberg Allensbach und genossen dort am See noch einmal ein Pause; bevor wir mit der S-Bahn nach Hause gelangten. Ein angenehme Wanderung in ein teilweise unbekanntes Stückchen Nachbarschaft mit einem kulturellen Höhepunkt fand einen würdigen Abschluss.

Text: 14.04.2024 / rh





 

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