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Juni 2021

 

Seniorenwandergruppe Salenstein

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Berichte

 

Wanderung zur Romanshorner Waldschenke  

11. Juni 2021


Endlich war der oftmals verregnete May vorbei und somit konnten wir die Wanderung zur Romanshorner Waldschenke am 11. Juni nachholen. Bei optimalem Wetter und kurz nach dem Z’Nüni besammelten sich unsere 18 Wanderkollegen am Ermatinger Bahnhof. 

Nachdem der Kiosk am Bahnhof den SBB Service eingestellt hatte, war unsere erste “Herausforderung“, die Billets zu lösen. Die weit fortgeschrittenen hatten diese bereits im Voraus durch verschiedene Apps auf dem Handy, andere kannten sich gut am Automat aus und konnten die “Billet-Neulinge“ dort unterstützen, sodass wir mit 17 gültigen Billets um 09:34 einsteigen konnten. Die Zeit rannte Walter auf seinem eigenen Handy davon, sodass er und Hans bis nach Kreuzlingen beschäftigt waren, ein Zusatzbillet auf dem Handy von Hans zu lösen, womit wir nun alle legal im Thurbo sassen.

In Güttingen angekommen, stieg Gruppe 1 unter unserem versierten Wanderleiter, Christian, aus, während Gruppe 2, mit Carlo an der Spitze, weiter nach Romanshorn fuhr und von dort die Wanderung in Angriff nahm. Beim Abmarsch wurden die Masken abgenommen, damit nun dem Schweiss und der jetzt deutlichen Aussprache nichts mehr entgegenstand. Zuerst ging es durch das Dorf, dann über die Kantonsstrasse, um die Feldwege zu erreichen. Auf einigen Feldern war die Erdbeerenernte in vollem Gange und wir konnten aus nächster Nähe sehen, was für eine Mühe das Abnehmen in der Sonne für die Landwirte ist, damit wir dann später im klimatisierten Einkaufszentrum die schönste Auslese antreffen.

Ein Güllewagen im Einsatz am Ende der Felder erinnerte uns dann an die Abstimmung am Sonntag über die zwei Vorlagen, wobei die Meinungen wohl nicht zu weit auseinander lagen.

Kurz danach waren wir im Wald angelangt und auf guten Wegen und im Schatten ging es zügig voran bis wir das Wasserwerk Romanshorn erreichten. Dort war eine grössere Gruppe von Schulkindern mit Lehrerinnen, bei der die Schüler mit vollem Einsatz der Hände und des Mundwerks dabei waren, Material für das Herstellen von natürlichen Farben zu sammeln.

Nach fast zwei Stunden der gemütlichen Wanderung waren wir dann bei der Waldschenke, die extra früher als 13:00 für das Z’Mittag aufgemacht hatte, weil nicht nur wir, sondern auch viele Velofahrer erwartet wurden. Nachdem wir je einen 6-er Tisch unten den grossen Bäumen belegt hatten, hiess es schon wieder “Masken auf“, um die Bestellungen abzugeben und die Getränke an der Theke abzuholen. In der Zwischenzeit konnten wir vom seitlichen Grill den Duft wahrnehmen, sodass sich der Appetit erhöhte und die Bestellung mit der nötigen sinnlichen Unterstützung in kürzester Zeit erfolgte.

Die Viertelstunde bis zum Ende des Grillierens des jeweiligen Schüblings oder des feinen Schweinesteaks mit Kräuterbutter war, dank der bereits eingeholten Getränke, schnell vorbei und die hungrigen Mannen liessen, ausser dem Besteck und der Serviette, nichts auf dem Tisch. Nach und nach wurde dann der Kaffee, in verschiedenen Variationen, je nach Gusto mit Einlage, abgeholt und so ging die Zeit bei guter Unterhaltung zwischen uns Wanderkollegen schnell vorbei, ohne dass dabei ein Magen dazwischen geknurrt hätte.

Kurz vor 14:00 hiess es dann für Gruppe 1 Abmarsch nach Romanshorn. Weiterhin im Wald passierten wir grosse Bäume bei denen Hans Herzog und ich feststellten, dass es mindestens 4 Männer braucht, um den Stamm zu umfassen. Auf etwa halber Strecke ging es nun aus dem Wald und anschliessend auf gut ausgebauten Wegen in Topzustand bis zur Überquerung der Kantonstrasse in Romanshorn. Vorbei an der Kanti, anderen Einrichtungen und grossen Sportanlagen erreichten wir kurz danach den Bahnhof und beschlossen einstimmig, unsere Wanderung mit einem Bier oder Glacé direkt am Hafen abzuschliessen. Inzwischen war es heiss geworden und die Sonnenschirme an den Tischen waren sehr gefragt.

Um 16:48 war es dann soweit und es hiess “Masken auf“ und in den Thurbo. In Uttwil konnten wir dann wieder Carlo und Gruppe zwei wohlbehalten zu uns ins Abteil holen und so ging die Zeit bis Ermatingen schnell vorbei.

An dieser Stelle wieder ein herzliches DANKE an unseren Wanderleiter Christian, der es immer wieder versteht, uns interessante und schöne Wanderungen auszusuchen. Ebenfalls danken wir Carlo, der es auch den langsameren von uns erlaubt, immer mitzumachen.


Text: Roman Striebel


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