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Juni 2018

 

Seniorenwandergruppe Salenstein

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Berichte

 

Ausflug mit Partnerinnen ins Taminatal
vom 15.6.2018

Von Verena Sommer


Die Seniorengruppe Salenstein, um den Leiter Christian Vetsch, luden am Freitag 15. Juni zum jährlichen Partnerinnen-Ausflug ein. Ein Event, welcher auch von der weiblichen Seite immer freudig erwartet und begangen wird.

Die Frage, wie macht der das, sei hier gestattet, nein, die drängt sich förmlich auf. Da sind noch vor zwei Tagen unglaubliche Wassermassen vom Himmel gefallen, so dass man fast befürchten musste, demnächst in den See geschwemmt zu werden. Der Regenmesser im Garten konnte die Massen nicht mehr messen, er überlief. Die Temperaturen sausten von der sommerlichen Hitze rasant in den Keller. Und dann ruft Christian Vetsch zum Treffen der Seniorenwandergruppe mit Partnerinnen und siehe da; der Himmel zieht sein blaues Sonntagskleid an, die Sonne lacht vom Himmel, dass das Herz hüpfen möchte und schon am frühen Morgen umschmeichelt uns eine angenehme Temperatur.

46 Personen werden von Simon Madörin, der schon fast unser Privatchauffeur ist, mit dem
Apfelcar in Fruthwilen, über Salenstein, Mannenbach und Ermatingen eingesammelt und herzlich willkommen geheissen.

Laut Programm erwartete die Teilnehmer mit und ohne Anhang eine Fahrt nach Vättis. Ich bin mir sicher, dass nicht ganz alle Teilnehmer auf Anhieb wussten, wo dieses Vättis auf der Landkarte angesiedelt werden muss. Es stellte sich dann aber heraus, dass in unserer Mitte sehr profunde Kenner dieser Talschaft mitreisten. Sehr gut bekannt ist das Taminatal bei Wanderfreunden aus der Ostschweiz. Dann kennt sich dort natürlich bestens aus, wer in Vättis aufgewachsen ist. Und man glaubt es kaum, da stellt sich sogar heraus, dass ein Salensteiner, einen Teil seiner Sekundar-Schulzeit in Vättis verbracht hat. Ob da nur schöne und romantische Erinnerungen durch den Kopf gingen entzieht sich unserer Kenntnis.

Unsere Reise ging dem See entlang bis nach Staad, wo uns im Restaurant weisses Rössli, Kaffee und Gipfeli serviert wurden. In der Gartenanlage direkt am Bodensee, mit Blick hinüber zum deutschen Ufer, hätte man gut und gerne noch länger verweilen können. Doch nach der obligaten „Servicepause“ hiess es dann schon wieder: es geht weiter. Da konnte man mal wieder sehen, in welch fitem Zustand wir Senioren und Seniorinnen von Salenstein noch sind. Ein Grossteil sprintete locker und behände, schön mittig zwischen dem linken und rechten Fussgängerstreifen, auf die andere Strassenseite!

Nach diesem kleinen Intermezzo, konnte man sich auf der Fahrt durchs Rheintal zurücklehnen und die Fahrt geniessen. Kurz vor Ragaz liess uns Simon wissen, dass er nicht den kurzen Weg über Pfäfers fahren werde, sondern ein Leckerbissen der visuellen Art für uns bereit habe. So „schlängelten“ wir uns durch enge Kurven von Sarelli über Majerina durch den Wald nach oben. Natürlich immer in der Hoffnung einen Fuchs oder wenigstens einen Hasen zu Gesicht zu bekommen. Es war ein Genuss wie Simon wieder die Kurven förmlich streichelte und selbst bei Übelkeit anfälligen Personen kein kritischer Moment auftrat. Unterhaltsam war die Fahrt auch noch, denn nun zeigte sich wie viel Fachpersonal im Bus mitreiste. Achtung, s chunnt eine, au das reicht nicht, da kommen wir niemals durch, so wurde mitgefahren und kommentiert. Für Simon Madörin kein Problem, er blieb die Ruhe selbst, vermutlich hat er die Ohren auf Sendepause gestellt und uns butterzart zum Ziel in Vättis gebracht.

Ehe dann dort im Hotel Tamina zum Mittagessen gerufen wurde, blieb noch Zeit, das gut bestückte Jagdmuseum von Oswald Sprecher, dem pensionierte Landwirt und Hotelier im angrenzenden Stall zu besichtigen. Man konnte nebst vielen Jagd-Trophäen, viele Sammelstücke aus früherer Zeit begutachten, wie auch den gut bebilderten Werdegang der Erschliessung des Tamina-Tals verfolgen. Oder man machte noch einen Rundgang durchs Dörfli, ehe es dann zum Mittagessen ging, das in der schönen Gaststube serviert wurde. An dieser Stelle senden wir aus dem Thurgau noch einen Dank ans Küchen- und Servicepersonal, wir wurden wunderbar verwöhnt. Damit sich die eingenommenen Kalorien nicht zu sehr auf den Hüften festsetzen können, folgte nach einer kurzen Anfahrt bis zum Restaurant Gigerwald, ein Fussmarsch hinauf zur Staumauer, die sich wuchtig von der einen zur anderen Talseite spannt. Wer sich für einen beschleunigten Abstieg zum Restaurant Gigerwald, mit Hoffnung auf ein kühles Bier entschied, wurde herb enttäuscht, wegen einem Grossanlass der Raiffeisenbank war die Gaststube zu!!

Ehe es dann zurück nach Hause ging, gab es noch einen Halt bei der neu erbauten und frisch eingeweihten Taminabrücke Pfäfers - Valens. Wer wollte, konnte die Querung zu Fuss machen. Ein weiteres sehr imposantes Bauwerk.

Die Rückreise führte uns dann durchs Toggenburg, mit einem zusätzlichen Halt in Wildhaus, wo im Restaurant Sonne das vorbestellte Nachtessen serviert wurde. Einer weiteren Reisegruppe sei Dank, kamen wir da noch in den Genuss eines Liedervortrags des angereisten Jodelchors. Dank des eingeschobenen zVieri/zNacht-Stopps kamen wir ohne jeglichen Stau, glücklich, gut versorgt und übervoll mit Eindrücken nach Hause.

Für diesen wunderschönen Tag ganz herzlich gedankt sei an dieser Stelle; dem super planenden Reiseleiter Christian Vetsch, dem wie immer perfekten Apfelcar-Steuermann Simon Madörin und nicht zuletzt der gesamten Seniorengruppe, welche es ermöglicht hat, dass Ehefrauen, Partnerinnen und Nichtpartnerinnen diesen Tag erleben durften.




 

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