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Juli 2018

 

Seniorenwandergruppe Salenstein

http://ts4.mm.bing.net/th?id=H.4637440659884347&w=130&h=155&c=7&rs=1&pid=1.7

 

Berichte

 

Wanderung der Seniorenwandergruppe Salenstein
ins Säntisgebiet


bf. Früh um 06.47 Uhr trafen sich im Zug der in Richtung Kreuzlingen fuhr, 23 hoch motivierte Wanderkameraden. Nach dem diese Wanderung im Vorjahr wegen schlechtem Wetter verschoben werden musste, konnten wir nun diese Wanderung heute antreten. Unsere beiden Wanderleiter Christian Vetsch und Carlo Leuch informierten im Zug, dass wir bereits in Kreuzlingen einen Zugwechsel vornehmen müssten. Die Fahrt ging dann in Richtung Weinfelden, umsteigen, gäll Christian auf Gleis 5 und nicht 1. Dann weiter nach Gossau und wieder umsteigen. Weiter ging die Reise mit der Appenzellerbahn nach Urnäsch, umsteigen in den Anhänger des Postautos auf die Schwägalp Passhöhe und die Schwägalp Schwebebahn. Wir bewunderten und bestaunten mit dem Blick aus den Fenstern die hügelige Berglandschaft mit ihren kleinen Höfen, „eifach, bodeständig, schö, typisch Appenzöllerisch“. Die reich beschmückten Häuser mit ihrem wunderschönen Blumenschmuck waren eine Augenweide. Weisch no, bei diesem und jenem Wanderer wird wieder die Militärdienstzeit in Erinnerung gerufen. Rekrutenschule, WK gut ist es vorbei. Unsere Wanderkameraden teilten sich in 2 Gruppen auf. Die Gruppe 1, 13 Wanderer die mit dem Wanderleiter Christian die grössere Tour von gut 14.5 km und einer geschätzten Dauer von gut 4.50 Std. -Aufstieg auf die Hochalp und Abstieg nach Urnäsch- unter die Füsse nahmen. Die Gruppe 2 mit 10 Wanderern unter der Leitung von Carlo, die mit 2.5 Std. ab dem Krätzerli nach Urnäsch wanderten. Der Schreibende wanderte mit der Gruppe 1 mit, gefühlsmässig fit wie ein Turnschuh. Nach der Ankunft auf der Passhöhe erfolgte der Sturm ins Restaurant für einen Kaffee. Bei herrlichstem Sommerwetter, die Hitze sollten wir noch zu spüren bekommen, begann der Aufstieg in Richtung Hochalp, 350 Höhenmeter waren zu bewältigen. Die reine Wanderzeit auf die Hochalp beträgt ca. 2 Std.30 Uhr. Durch einen schattenspendenden Wald, ausgestattet mit viel grobem Wurzelwerk, einer Moorlandschaft an der man sich nicht satt sehen konnte, ging es immer bergauf und wieder bergab. Ein Znüni- und Getränkehalt wurde eingeschaltet, leider war der von der Wanderleitung versprochene Sitzplatz bereits besetzt. Stehend wurde die Tranksame eingenommen und der Znüni verdrückt. Weiter ging es immer auf und ab, der Wald war bald Geschichte und schon waren wir der prallen Sonne ausgesetzt. Über abgetrennte Kuhweiden, vorbei an Rindern und deren Kuhfladen ging es zielstrebig weiter. Der Schweiss lief nur so runter und dann kam noch der steilste Aufstieg. Dort kamen einige an ihre Grenzen, dazu zählte sich auch der Schreibende. Endlich Land in Sicht, Ziel Hochalp erreicht, der Rundumblick schweifte auf die grossartige Bergwelt, Säntis, Kronberg, Hoher Kasten usw. einfach umwerfend. Die Strapazen des Aufstiegs waren bald vergessen. Nun wurden zuerst die verschwitzten Kleider gewechselt, dabei konnte man sich an der schönen Landschaft nicht genug satt sehen. Im Bergrestaurant Hochalp wurden wir von der Wirtin Frau Fuchs herzlich begrüsst. Sie lebt und wirtet mit ihrem Ehemann seit 60 Jahren auf der Hochalp. Ein Berggasthaus in dem die Zeit stehen geblieben scheint. Es gab ein einfaches aber gutes Mittagessen mit Suppe, Schüblig und Kartoffelsalat. Da wir nicht die einzigen Gäste in dieser Gaststube waren, unterstützte unser Wanderkamerad Markus, Metzger von Beruf, die Wirtin. Mit dem Verkaufspreis der Getränke von Markus war Frau Fuchs aber nicht zufrieden. Aber alles kam gut.17 kleine und grosse Berggeissen lagen an der Hauswand im Schatten und dösten vor sich hin. Am liebsten hätte sich der Schreibende auch gerade hingelegt….aber schon rief der Wanderleiter auf zum Abmarsch in Richtung Urnäsch. Steil ging es wieder über Stock und Stein bergab. Ein kurzer Getränkehalt im Wald wurde eingeschaltet. Der Himmel verdichtete sich, Wolken zogen auf und wir erreichten Urnäsch, müde aber voller schönen Erinnerungen an eine anspruchsvolle Wanderung. Unsere Wanderkollegen der Gruppe 2 sassen bereits im Ochsen und genossen das wohlverdiente Bier. Auch die Wandergruppe 2 war voll des Lobes über ihren Wanderleiter Carlo, stand doch der unter der strengen Kontrolle von Paul, dem Hafenmeister. Auch diese Wanderer waren begeistert über das Mittagessen und die schöne Wanderung. Was will man mehr. Glücklich und zufrieden erreichten wir wieder unsere Ausgangspunkte Ermatingen und Mannenbach. Ein herzliches Dankeschön unseren beiden Wanderleitern, Christian und Carlo für die Rekognoszierung und Leitung der Wanderung.






 

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