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14. Juni 2016

 

Seniorenwandergruppe Salenstein

http://ts4.mm.bing.net/th?id=H.4637440659884347&w=130&h=155&c=7&rs=1&pid=1.7

 

Berichte

Seniorenwandergruppe Salenstein

Ausflug nach Dornbirn

 

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen!

Was aber wenn 43 eine Reise tun? Dann haben ganz viele was zu erzählen!! So geschehen am Freitag, den 14.06.16. 

 

Für die Seniorenwandergruppe Salenstein war es wieder einmal soweit, der Ausflug mit Partnerinnen stand auf dem Programm. Dieses Jahr hat sich der Reise/Wanderleiter Christian Vetsch für einen Abstecher ins nahe Ausland entschieden. 

So hiess es im Reiseprogramm: Der diesjährige Ausflug mit Partnerinnen führt uns ins Vorarlberg nach Dornbirn. Die Seilbahn bringt uns zu unserem Ausflugsziel auf den Karren 976m ü. M. Die Heimreise führt uns nach Lindau, und mit dem Schiff nach Rorschach. 

Vorgängig haben Chrigel und Hans der Vize, zusammen mit ihren Gattinnen (immer sehr empfehlenswert für die Auswahl des Essens!!) den ganzen Ausflug rekognosziert.

 

Reisebericht

Vermutlich wurden die diversen Wetter-Apps noch nie so oft um Vorhersagen für die Region Dornbirn, Bregenz, Lindau angeklickt wie in den letzten 4-5 Tagen. All die Tage vor dem Ausflug war der Dauerregen auch ein Dauerthema und liess nicht auf sehr gute Aussichten schliessen. 

So war ich nicht überrascht, als bei einem nächtlichen Schlafunterbruch, ein gleichmässiges „einschläferndes“ Rauschen vor meinem Fenster zu hören war. Aber oftmals kommt es anders als man denkt, denn schon beim Klingeln des Weckers war dieses schon fast heimelig gewordene Rauschen verschwunden und am Himmel zeigten sich nicht mehr nur schwarze Wolken. Trockenen Fusses erreichte ich die Haltestelle in Mannenbach, wo sich schon eine kleine Schar reisefreudiger Teilnehmer eingefunden hatten. Beim Stopp in Ermatingen „erstürmte“ dann der Rest der gut gelaunten, mit Vorfreude geladenen Senior/Innen den Turbo Richtung St. Margrethen mit Untersatzwechsel in Romanshorn und Rorschach. Ab St. Margrethen gings über den Rheindamm, wo sich uns ein eindrückliches Bild des ausufernden Rheins darbot, weiter bis nach Dornbirn City von wo wir mit einem schönen Reise-Bus bis zur Talstation der Karrenseilbahn chauffiert wurden.

Und nun ging es steil und rasant mit der Seilbahn in luftige Höhe. In kürzester Zeit landeten wir auf 976 m bei der Bergstation mit traumhafter Aussicht über das Rheintal, den Bodensee und die Schweizer Berge. Luftig leicht präsentiert sich der ultramoderne Bau, der mit viel Glas für eine hindernisfreie Weitsicht sorgt. Ein vorgelagerter „Selfie-Point“ steigert noch den Nervenkitzel, wenn man nicht ganz schwindelfrei daher kommt. Man könnte endlos verweilen und staunen, aber der Magen ruft! Im schönen Panorama-Restaurant war für uns weiss aufgedeckt und in rascher Folge wurde uns ein feines Mittagessen serviert. Inzwischen hatte sich der Himmel das Sonntagsgewand übergezogen und zeigte sich in tiefem blau und liess sich von der Sonne ins beste Licht setzen.

Eine kleine Gruppe verwegener Berggänger machte sich dann nach dem Essen auf den Weg hinunter zur Talstation. Die Zurückgebliebenen genossen weiterhin die gewaltige Aussicht, liessen sich von der Dessertkarte verführen und konnten auch noch das eine oder andere gebrannte Wässerchen testen, ehe die Talfahrt per Seilbahn angetreten wurde. Entlang der Dornbirner Ache konnte man dann noch einen Verdauungsspaziergang machen, bis es Zeit wurde den Bus zu besteigen, welcher uns wieder zum Bahnhof Dornbirn brachte. 

Von Dornbirn bis Lindau erfolgte wieder ein Transport auf dem Schienenweg. Dem oberen Bodenseeufer entlang erhaschte man immer wieder einen Blick auf die gewaltigen Wassermassen des randvollen Sees. Ab Lindau führte die Reise weiter per Schiff über den See nach Rorschach. Bei soviel Sonnenschein suchten sich die Meisten einen Platz draussen auf dem Oberdeck, wo sich, wie sich während der Fahrt zeigte, nebst dem Fahrtwind auch noch eine steife Brise einstellte und nicht nur die Fahrgäste sondern auch die Wassermassen durchgerüttelt wurden. Für weniger seefeste Teilnehmer entpuppte sich dies fast schon als „Mini-Höllenritt“ über die Wellen. Aber selbst für erprobte Seebeine wurde es dann doch etwas zuviel, so verpasste die Matrosin Sabrina einen Treppentritt beim Abstieg vom Steuerhaus aufs Oberdeck, machte ihrem Namen Vogel alle Ehre und flog förmlich dem Miggel aufs Haupt! Den vielen Sprüchen, welche anschliessend folgten, war leicht zu entnehmen, dass da manch einer gerne an Miggels Stelle gesessen hätte und so in den Genuss eines Landeanflugs durch eine junge Dame gekommen wäre!

Aufgrund des vielen Schwemmholzes welches vom Rhein in den See gerissen wurde, musste der Kapitän die Geschwindigkeit den Gegebenheiten anpassen und so konnten wir beim Einfahren in den Romanshorner Hafen, unserem Zug beim Wegfahren zusehen. So mussten wir auf den nächsten Anschluss warten und beim Ausharren in der Abendsonne wurden noch so einige Erinnerungsbilder geschossen. Müde aber reich an Erlebtem kamen wir dann eine halbe Stunde später als geplant am Bestimmungsort an. 

Es war wieder einmal ein ganz toller Ausflug. Alles hat vorzüglich geklappt:  Anschlüsse, Wahl der Destinationen, Menüwahl, Transportmittel und sogar Wetter, da war doch wirklich für Jeden und Jede etwas dabei. Wir bedanken uns ganz herzlich beim Reiseleiter, der wie ich so aus den Gesprächen hörte, auch für seine übrigen Wanderungen enorm gelobt wurde. Ich hoffe es wird ihm auch immer wieder gesagt, denn so kommen wir auch weiterhin in den Genuss von so tollen Ausflügen, ganz herzlichen Dank.  V.S.

 

 

 

 

 


 

 


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