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19. Juni 2015

 

Seniorenwandergruppe Salenstein

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Berichte

Seniorenwandergruppe Salenstein

 

19. Juni 2015

 Ein königlicher Besuch

Einmal jährlich unternimmt die Seniorenwandergruppe Salenstein einen Ausflug mit PartnerIn. Am Freitag 19. Juni war es wieder einmal soweit, da durften die Partnerinnen der Wanderfreunde die Gruppe einen ganzen Tag lang begleiten. Von früheren Exkursionen wusste man, dass mit einem Leckerbissen der besonderen Art zu rechnen sei. So erstaunte es auch nicht, dass sich 41 Personen für den Ausflug angemeldet haben. Auf dem Programm stand ein majestätisches Highlight, ein Besuch der Rigi: die Königin der Berge, wie sie im Rigi-Prospekt angekündigt wird.

Schon Tage im Voraus wurde nun auf dem Handy von einem geladenen Wetterapp zum nächsten gezappt, um möglichst gute Prognosen für den Reisetag zu finden. Und man fühlte sich wie ein kleiner Bucheli, wenn Mann/Frau verkünden konnte, wieviel Sonnenschein für Freitag zu erwarten war. Leider wurden die Prognosen von Tag zu Tag trüber, und am Schluss hielt man es wie zu alter, handyfreier Vorzeit Mann/Frau liess es einfach auf sich zukommen. So befanden sich am Reisetag in den Taschen und Rucksäcken vermutlich diverse Regenkleidungen und Regenschirme, wobei Sonnencreme und Sonnenbrillen in der Minderzahl waren.

Nach einer kurzen Begrüssung, konnte die stimmungsvolle Wandergruppe den Thurbo Richtung St. Gallen besteigen. Wir mischten uns gutgelaunt unter die vielen, zum Teil noch nicht so richtig ausgeschlafenen Passagiere, die auf dem Weg zur Arbeit noch gerne etwas in Ruhe gedöst hätten!

In St. Gallen wechselten wir vom Thurbo auf die Südostbahn wo wir im reservierten Abteil viel Platz fanden. Die Reise führte uns immer weiter weg vom Bodensee, vorbei an bilderbuch anmutender Landschaft mit verstreuten, alleinstehen Gehöften mit wettergegerbter Aussenhaut und blitzenden Putzenscheiben, durch moorige Felder auf denen sich haufenweise Störche tummelten bis nach Arth Goldau.

Ein kurzer Fussmarsch brachte uns zur Talstation der Zahnradbahn, welche uns ratternd und schüttelnd steil den Berg hinauf transportierte. Vorbei an wild rauschenden Wasserfällen und atemberaubenden Ausblicken auf Seen und Dörfer, bis zur Endstation Rigi Kulm. Ein kühler Wind und eine dichte Nebelsuppe begrüsste uns und trieb uns rasch ins Innere des Restaurants, wo wir uns verköstigen konnten. Da nach dem Essen noch etwas freie Zeit verblieb konnte man noch den Aufstieg bis zum Rigigipfel wagen, immer die Hoffnung vor Augen, dass sich in luftiger Höhe der dichte Nebel aufgelöst habe und eine zauberhafte Rundsicht unserer harre. Aber die Königin der Berge hüllte sich in blasses, vornehmes Weiss und gewährte uns keinerlei Ein- und Ausblick. Erst beim Abstieg zurück zum Treffpunkt auf Kulm konnte man durch kurz geöffnete Nebelfenster auf sonnenbeschienene Abhänge und Felspartien blinzeln. Um 14 Uhr erfolgte dann für wanderfreudige der Abstieg Richtung Kaltbad, wer es gemütlich nahm bestieg die Zahnradbahn und liess sich zum nächsten Treffpunkt fahren. In Kaltbad konnte man noch den neueröffneten, von Botta gezeichneten Wellnesstempel bestaunen (von aussen). Und dann ging es steil bergab, mit einem Extrazügli für uns Salensteiner, nach Vitznau wo wir den Raddampfer Luzern besteigen konnten und in einer gemütlichen, stündigen Seereise kreuzten wir über Weggis bis nach Luzern.

Die Freizeit bis zur Zugsabfahrt wurde je nach Gusto im Bahnhofrestaurant, im KKL-Restaurant, der -Terrasse oder bei einem Spaziergang genutzt und um 18 Uhr erstürmten wir den für uns reservierten Waggon der SBB. Die Reservation wurde beim unteren Einstieg per Zettel kundgetan, für waggonquerende Passagiere natürlich nicht ersichtlich, und so waren die Plätze bei unserem Einstieg längst belegt. Bei unserem Überfall (er war Schlacht-am-morgartentauglich) räumten einige verängstigte Innerschweizer sang und klanglos die Sitze und wir fanden alle noch einen Unterschlupf in besagtem Wagen.

Über Zürich-Schaffhausen-Stein am Rhein gings dann friedlich, etwas müde aber glücklich zurück zum Einstiegsort. 

Dem organisierenden Reiseleiter Christian Vetsch und seiner Frau sei an dieser Stelle ganz herzlich für die umsichtige Organisation, die intensive Mithilfe bei der Ticketbeschaffung, der Vorabklärung und Durchführung gedankt.

Ihnen gehört ein 41faches Dankeschön für diesen tollen Tag. v.s.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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