Seniorenwandergruppe Salenstein
Berichte
Tageswanderung
ins Appenzellervorderland
Rehetobel
- Heiden - Wienacht/Tobel -
Rheineck
Am Freitag
16. Mai um 8.00 Uhr besammelten sich an den Bahnhöfen Mannenbach
und Ermatingen, trotz verhangenem Himmel, achtzehn frohgelaunte Senioren
um die Mai-Tageswanderung in Angriff zu nehmen.
Nachdem alle ihr Billet gelöst
hatten, führte uns die Bahn dem See entlang via Romanshorn ins
verregnete St.Gallen.
Am Bahnshop gönnten wir uns eine kurze Kaffeepause, bevor wir
ins Postauto umstiegen. Nach
einer kurvenreichen aber schönen Fahrt durchs hügelige
Appenzellervorderland erreichten wir Rehetobel, wo die Mehrheit der
Salensteiner ausstieg. Drei havarierte Senioren blieben im Postauto bis
nach Heiden sitzen. Sie wanderten uns entgegen. Treffpunkt war das
Mittagessen im Restaurant Weid, eine halbe Stunde Fussmarsch oberhalb
Heiden.
Wie abgemacht mit Petrus,
stellte er pünktlich zu Beginn der Wanderung
den Regen ein. Der
Regenschutz konnte den ganzen Tag im Rucksack bleiben!
In Rehetobel führte uns ein tüchtig
ansteigender Weg ostwärts
auf den Kaienspitz 1122 m.ü.M.
Bei schönem Wetter wird die
Anstrengung belohnt mit einer prächtigen Weitsicht Richtung Thurgau,
Toggenburg und Alpstein, zu den Voralberger und Lichtensteiner Alpen und
über den Bodensee. Unsere Aussicht beschränkte sich leider nur bis ans
Deutsche Ufer des Bodensees und der Stadt St.Gallen. Vorbei am
Rorschacher Naturfreundehaus wanderten
wir weiter hinunter Richtung
Heiden zum Restaurant Weid, wo uns die jungen Wirtsleute und die Gruppe
zwei bereits erwarteten. Nach einem feinen
und ausgiebigen Mittagessen mit allem" Drum und Dran"
verabschiedeten wir uns nach dem obligaten Gruppenfoto vor dem
Restaurant.
Heiden liegt priviligiert auf
einer Sonnenterrasse 400 Meter über dem Bodensee. Dazwischen liegt eine
abwechslungsreiche, von Bachtobeln, Felsrippen und Wäldern kleinräumig
gegliederte Landschaft.
Am Nachmittag brachte das
Heidenbähnli beide Gruppen
zwei Stationen weiter nach Wienacht/Tobel. Kaum ausgestiegen,
befanden wir uns inmitten eines Rebberges in dem sich auch der
Kanton Appenzell Ausserroden als Weinbaukanton bekennen darf.
Auf einem wunderschönen Wanderweg, vorwiegend durch den Wald
gings hinunter nach Buchstieggass, weiter auf der Krete des Buchberg,
vorbei am Schloss Greifenstein, hoch über dem Rebberg des Dorfes Thal.
Mit einer grandiosen
Aussicht auf den Bodensee und das Appenzellerland wurden wir belohnt.
Mit einiger Vorfreude auf das
Durstlöschen erreichten wir das Aussichtsrestaurant Steiniger Tisch.
Gross war die Enttäuschung als ein Schild vor dem Restaurant ankündigte
"Geschlossen wegen eines privaten Anlasses". Somit mussten wir
uns auf eine halbe Stunde später in Rheineck vertrösten.
Zufrieden mit der Tagesleistung
führte uns die Bahn via Rorschach, Romanshorn zurück an den Untersee.
Nach einer Wanderzeit von 3,5 Std und einer Strecke von ca. 10 - 12 Km
verabschiedeten wir uns bis zum Juni - Anlass mit den Frauen.
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