An alle
Waldbesitzer im
Forstrevier
„Am Untersee“
Sehr geehrte/r Waldbesitzer/in
Nach dem ersten Jahr seit der Gründung hat der Vorstand an seiner letzten
Sitzung eine erste, positive Bilanz gezogen. Allerdings dauert das erste
Geschäftsjahr 15 Monate, noch bis zum 31. Dezember 2012, die Ergebnisse
werden sich aber nicht ändern.
So
durfte festgestellt werden, dass die neuen Strukturen mit den bisherigen
Revierförstern Werner Kreis und Rolf Singer keine grossen Schwierigkeiten
in der Umsetzung bedeuteten, weil sich alles in einer gewünschten
einfachen und effizienten Form abspielt. Bewährte Strukturen konnten
bewusst übernommen werden und die Waldbesitzer spürten kaum eine Veränderung.
Leistungsvereinbarung
An
einer Sitzung, zusammen mit dem Forstamt und den Bürgerpräsidenten von
Ermatingen und Salenstein, konnte die neue Leistungsvereinbarung 2012 –
2015 (NFA Finanzausgleich) besprochen, analysiert und schlussendlich so
abgeschlossen werden, dass er für alle Seiten stimmt. Die
Leistungsvereinbarung regelt zwischen dem Forstamt und dem Forstrevier die
Rechte und Pflichten, die Kompetenzen und Verfahren sowie die finanziellen
Leistungen. Damit können auch die Inhalte des Regionalen Waldplanes und
der Ausführungsplanung verwirklicht werden.
Ausführungsplanung
Interessant
war es für alle Vorstandmitglieder sowie für die Vertreter der grössten
Waldbesitzer zu erfahren, wie die 3 ehemaligen Forstreviere Ermatingen,
Salenstein – Raperswilen und Berlingen vieles gemeinsam haben. Durch
ihre geographische Lage am Seerücken ist aber auch sehr viel
Unterschiedliches dabei und diese stellen für die Revierförster eine
echte Herausforderung dar.
Revierbesuch
Am
13. Mai 2012 besuchte der Kantonsforstingenieur Daniel Böhi unser Revier.
Zusammen mit den beiden Kreisfortingenieuren Erich Tiefenbacher und Uli
Ulmer, Vertreter der Bürgergemeinden und des Vorstandes zeigten uns die
beiden Revierförster Werner Kreis und Rolf Singer weniger schöne
Waldbilder von Privatwaldbesitzern sowie eine Durchforstung mit
einer extremen Vielfalt von verschiedenen Baumarten, dominiert von
wunderschönen Föhren.
Holzmarkt
Einige
Betreiber von Sägewerken verhalten sich sehr zurückhaltend in der
Kommunikation. Zu gross sei die Angst vor zu hohen Preisforderungen
seitens der Waldbesitzer. Besser die Sägerei stilllegen anstatt
zuzugeben, dass es frisches Rundholz braucht. In den meisten Fällen ist
der Waldbesitzer aber sehr bedacht und steht zu einer Rundholzversorgung
seiner regionalen Abnehmer.
Gesucht
werden vor allem Fichte und Eiche, hingegen ist die Nachfrage nach Buche
nach wie vor gering und der Preis tief. Trotzdem muss der Wald
bewirtschaftet werden damit unsere einheimischen Rundholzverarbeiter mit
dem Rohstoff Holz versorgt werden können.
Wenden
sie sich in jedem Fall an unsere kompetenten Revierförster, sie beschäftigen
sich täglich mit dieser für die Waldbesitzer schlechten Situation.
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