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30. Dezember 2015

Leo Villiger

Bote vom Untersee und Rhein
30. Dezember 2015,


Mit dem Fahrrad durch Australien

Leo Villiger aus Fruthwilen will das neue Jahr in Perth beginnen

(jd) Am 5. November ist der Fruthwiler Leo Villiger in Darvin, 12 Grad südlich vom Äquator, im Norden des weitläufigen Landes, zu einer weiteren Velotour gestartet. Am 5. Dezember ist er in Ayers Rock eingetroffen. Der Kilometer-Zähler zeigte 2000 Kilometer an, der «Bote vom Untersee und Rhein» hat darüber berichtet. Danach begann die schwerste aller bis jetzt gefahrenen Touren, berichtete Leo Villiger telefonisch am 22. Dezember aus Laverton. Die Naturstrasse führte über 1100 Kilometer durch unübersichtliches, grünes und graues Wüstenland. Nach 250 Kilometern gebe es jeweils einen kleinen Ort mit Tankstelle und Einkaufsmöglichkeit für Proviant und vor allem Wasser. Von den wenigen Spezialautos habe er ebenfalls Wasser kaufen können – pro Tag fünf bis sechs Liter. Er habe mit 50 Tageskilometern gerechnet, da aber die Naturstrasse viel besser ausgebaut sei als angenommen, konnte er täglich bis 80 Kilometer radeln und die verlorenen sechs Tage wegen des Sturzes am 9. November aufholen. Die Tagestemperaturen würden jetzt im Durchschnitt 35 Grad betragen, so Leo Villiger. Deshalb trete er von 6 bis 11 Uhr und von 15 bis 19 Uhr in die Pedale. Damit habe er auch Zeit genug, seine Erlebnisse im Tagebuch festzuhalten. Sein kleines Zelt habe sich auch auf dieser Tour bestens bewährt.

 

Auf der Fahrt durch dieses wenig fruchtbare aber weite Land, sah Leo Villiger nebst verstreuten Viehherden keine Tiere. Menschen nur in den wenigen Autos, die ihn so alle 90 Minuten überholten und ihn mit Wasser versorgen konnten. «Ich bin froh, glücklich und sehr dankbar, dass ich diese 1100 Kilometer lange Naturstrasse hinter mir habe», sagt er. In Laverton durfte er, wie schon oft auf seinen Touren, viele Schweizer Touristen treffen. So auch ein Ehepaar aus Wagenhausen: «Wir freuten uns und ich konnte viel Neues von der Schweiz und dem Thurgau vernehmen ». Er freue sich auch, nach langer Fahrzeit an Weihnachten wieder eine Kirche zu betreten, um dort zu danken und zu bitten. Jetzt gehe die Fahrt Richtung Perth zur Südküste. Auf dieser Strecke mit gut ausgebauten Strassen durchfahre er Kalgoorli, Southern Cross, Merredin und Northam. In Perth dürfe er bei Familie Häni-Bruggmann Gast sein. Das Ehepaar aus Amriswil wohne seit vielen Jahren in dieser Stadt. Wenn alles gut geht, dürfe er dort wohl das neue Jahr beginnen. «Dann wird mein Zähler 4000 Kilometer anzeigen. Hier von Laverton aus wünsche ich allen eine frohe Weihnachtszeit und ein gesegnetes neues Jahr.»

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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