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September 2023

 

Seniorenwandergruppe Salenstein

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Berichte

 

Seniorenwanderung vom 15. September 2023

Leicht herbstlich begann der Freitag seinen Tageslauf mit dunstigen Schleiern über den Feldern. Das ideale Wanderwetter und die Aussicht auf einen sonnigen Tag machte sich im Andrang auf die Bahnwaggons bereits in Kreuzlingen bemerkbar. Kindergartenklassen nutzten den Tag für ihre Sternfahrt, die Kleinen mussten im Zwischengang auf dem Boden sitzend Platz nehmen. Auch im Zug nach Rorschach waren viele Reisende unterwegs. In Rheineck verliessen uns die Männer der Gruppe 2, fuhren mit der «Bergbahn» nach Walzenhausen und wanderten von dort abwärts zum Treffpunkt Mittagessen. Wir verliessen den Zug in Au, durchquerten das Dorf und gelangten so über via den Monsteiner Rebenweg nach Hard. Die Weinstöcke waren noch dicht behangen, vorerst mit blauen, später mit weissen Trauben. Nach einem – bereits anspruchsvollen Wegstück über Treppen – begann der anstrengende Aufstieg durch den Meldeggwald. Der Wald spendete uns den notwendigen Schatten. In unzähligen Kehren und über Treppen und Absätzen erreichten wir dann die Meldegg. Eine kleine Auszeit gönnten wir uns hier auf der höchsten Kante des Meldeggwaldes. Leider war die Sicht ins benachbarte Vorarlberg weiterhin durch den Dunst getrübt. Nach der Rast setzten wir den Weg fort, gelangten via Leuchen erneut durch den Wald, bis zum Restaurant Gletscherhügel. Dort trafen wir uns mit den Kollegen der Gruppe 2 zum Mittagessen, wie immer mit regem Austausch. Nun hatte das Wetter aufgeklärt, und nebst dem Blick in das weite Rheintal konnten wir auch das Ufer des Bodensees ausmachen. Gruppe 2 wanderte nach dem Mittagessen nach St. Margrethen. Wir setzten unseren Weg durch den Wald fort und entdeckten nach angenehmer Wanderung die in Renovation stehende Burgruine Grimmenstein. Die Burg wurde im Jahre 1254 erstmals erwähnt. Sie war ein gefürchtetes Raubritternest und wurde im Jahr 1416 zerstört. Weiter führte uns der Weg, meistens abfallend, zum Schloss Weinberg. Es handelt sich um ein Gutshaus, vermutlich aus dem 15. Jahrhundert. In den 1980er Jahren wurde es zum Schloss umgebaut und ist Sitz eines Weingutes. Von aussen betrachtet vermittelt es einen herrschaftlichen Eindruck mit zwei markanten Türmen, einem L-förmigen Anbau und gepflegter Umgebung. Zuerst entlang einem Waldrand, dann durch die Felder via Hof erreichten wir die Geleise der Bergbahn Rheineck-Walzenhausen. Wir unterquerten diese, überbrückten den Ruederbach beim Hoftobel und gelangten durch den Schutzwald via Brüggershof bis zum Bahnhof Rheineck. Im Zug trafen wir wieder auf unsere Kollegen der Gruppe 2. Auch auf der Heimreise waren die Züge voll mit Schülern, Ausflüglern und Soldaten. Eine kurzweilige Wanderung endete so im alltäglichen Trubel!

Text: 17.09.2023 / rh






 

 

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